Neujahrsempfang 2024 der Point-Alpha-Gemeinde Rasdorf

Die Bürgerschaft, Ehrenamtliche, Parlamentarier, Vertreter der Vereine und Verbände sowie Gewerbetreibende, Gastronomen sowie Geschäftspartner waren äußerst zahlreich der Einladung der Point-Alpha-Gemeinde Rasdorf zum Neujahrsempfang gefolgt.
Natürlich begrüßte Bürgermeister Jürgen Hahn auch die Vertreter der Kirchen, der Hrabanusschule und des Kindergartens im Dorfgemeinschaftshaus Grüsselbach.
Die Gäste bekamen die Entwicklung der Gemeinde im Jahre 2023 und die Zukunftspläne vorgestellt. Der Bürgermeister sprach die Horrormeldungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und den Überfall der Hamas auf Israel und deren Folgen sowie die unmenschlichen Zustände in afrikanischen und asiatischen Ländern und die Flüchtlings- und Asylfrage an. Er appellierte an die Bürgerschaft frei Wohnungen oder Zimmer zu melden, da mit einem weiteren Zustrom von Geflüchteten für die Point-Alpha-Gemeinde zu rechnen sei.

Natürlich fehlte auch ein Blick auf die Bundespolitik, die derzeitigen Proteste und die Sonntagsschließung des „teo“ in Rasdorf nicht. Zu letzterem habe die Gemeindevertretung in einer Sondersitzung eine Resolution verfasst, das Hessische Ladenöffnungsgesetz zu ändern, da der „teo“ für ländlich strukturierte Gemeinden, besonders an Wochenenden wichtig sei.

Die gute Dorfentwicklung aus dem Jahre 2023 werde fortgesetzt. Die Förderbescheide für das DGH Setzelbach und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität des Angers lägen vor und perspektivisch seien erste Umsetzungen im kommenden Jahr geplant. Bürgermeister Jürgen Hahn sprach die Renaturierung des Goldbachs an, die im Jahre 2024 herausfordernd sei, da acht Medien und Gewerke gleichzeitig ausgeführt werden müssten. Er bemängelte die Falschaussagen daran, ebenso zum Radwegeplan und dem Nahwärmeprojekt, dessen Baubeginn kurz bevorstehe. 

Er dankte dem Vorstand und den Organisatoren, Helfern und Unterstützern des 2. Schinken- und Destillationsmark im vergangenen Jahr.

Im Jahr 2024 werde die Point-Alpha-Gemeinde 3,9 Mill. € in verschiedene Maßnahmen investieren.

Im Anschluss an die Rede des Bürgermeisters ging Pfarrer Ulrich Piesche auf das Wort „Frieden“ ein. Es sei ein Wort, das zerbrechlich und anspruchsvoll sei. Die Menschen seien belastet, gereizt hätten Verlustängste und es mangele an Orientierung. Es läge in der Hand jedes Einzelnen Frieden zu stiften. Gott könne in dieser „stürmischen Zeit“ Halt und Hoffnung geben.

Das Großprojekt „Gemeinsam Wohnen in Rasdorf“ sowie „Frauenärztin in Rasdorf“ stellten René Winkler, Architektenbüro Winkler Kassel in Zusammenarbeit mit Architektenbüro Erich Ebert Hünfeld, sowie Birgit Klomann-Renkert, Geschäftsführerin Harmonie Care und Franziska Gerstung, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe anhand von Schautafeln vor.
Nach dreijähriger Planung und Umbau werde ab 1. April die Tagespflege für Senioren mit 19 Plätzen im Erdgeschoss der ehemaligen Gaststätte Flach in Betrieb gehen.
Eine weitere Bauphase sei das Seniorenwohnen mit Unterstützungsmöglichkeiten. Es würden 17 Einzel- und 13 Doppelzimmer von 35,5 bis 83 qm behindertengerecht, barrierefrei und mit Aufzug geschaffen. Vierzehn davon seien sozialer Wohnungsbau. Der Mietpreis läge zwischen 300 und 1.200 Euro ohne Nebenkosten. Hinzu käme eine Betreuungspauschale und die Möglichkeit, zusätzliche Wahlleistungen gegen Entgelt in Anspruch zu nehmen.
Frau Birgit Klomann- Renkert erläuterte detailliert die Grund- und Wahlleistungen.

Das Gebäudeensemble passe sich optisch in die umliegenden Gebäudigkeiten ein, so René Winkler. Ab 1. Juli wird dann die Frauenärztin ihre Praxis aus der ehemaligen Seniorenbegegnungsstätte Pfarrheim im Heileweg in das Obergeschoss der umgebauten Gaststätte Flach verlegen.

Weitere Informationen erhält man bei der Harmonie Vita GmbH & Co. KG als Vermieterin der Wohnungen als auch der Gewerberäume.

Anschließend stürmte der Karneval-Verein Grüsselbach das DGH.

 

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